“Haben Sie eigene Steinbrüche?” Eine klare Antwort

Eine häufige Frage

Diese Frage wird uns besonders häufig gestellt – vor allem von Menschen, die sich zum ersten Mal mit Naturstein beschäftigen. Eine berechtigte Frage – und eine gute Gelegenheit, die Struktur der Branche zu erklären und unseren Platz darin zu zeigen.

Ein spezialisiertes, aber fragmentiertes System

Die Natursteinbranche ist stark fragmentiert. Es gibt Unternehmen, die sich auf den Abbau von Rohblöcken spezialisieren (Steinbruchbetriebe), andere auf den Blockhandel, auf die Verarbeitung zu Platten oder Fertigteilen, auf den Vertrieb – und auf die Endbearbeitung durch Marmorbetriebe und Steinverarbeiter.

Manche Unternehmen decken mehrere Stufen ab, andere nur eine. Einige arbeiten nur mit Material aus eigenen Steinbrüchen, andere nur mit lokalen oder nationalen Sorten. Und dann gibt es Unternehmen wie uns, die international einkaufen und die Rohmaterialien – ganz oder teilweise – in Verona verarbeiten, bevor sie weiterverkauft oder verbaut werden.

Entdecken Sie die Materialien, mit denen wir arbeiten.

Credits: Bildnachweise liegen bei den jeweiligen Eigentümern

Die Rolle von Marimar

Marimar besitzt keine Steinbrüche. Aber gerade das ermöglicht uns, aus einer globalen Auswahl genau die Steine zu wählen, die für ein Projekt am besten geeignet sind – ohne Einschränkungen.

Wir übernehmen eine doppelte Rolle: als Plattenlieferant für ganz Europa (für Marmorbetriebe, Verarbeiter, Händler) und als Projektpartner für Architekten und Endkunden, mit fundiertem Wissen über Material und Verarbeitung.

Credits: Matteo Bianchessi

Credits: Studio Mare, Nicolò Panzeri

Ein flexibles Modell

Oft verbinden sich diese beiden Welten. Manchmal binden wir einen unserer Kunden als Steinverarbeiter in ein Projekt ein, das wir gemeinsam mit einem Architekturbüro entwickeln. Oder wir kombinieren unsere Produktionskapazitäten mit denen des Kunden, um ein gemeinsames Projekt umzusetzen. Und in vielen Fällen begleiten wir das Projekt vollständig – vom Rohmaterial bis zur finalen Montage.

Ein Beispiel? Das Projekt Via Garibaldi.

Credits: Matteo Bianchessi

Eine Brücke zwischen Steinbruch und Projekt

Diese hybride Rolle ermöglicht es uns, den Markt nah am Geschehen zu beobachten, ästhetisch wie technisch zu beraten, und als Bindeglied zu fungieren – zwischen Handwerk und Gestaltung.

Ein Modell, das vor allem bei gemeinschaftlich entwickelten Projekten seine Stärke zeigt – wenn unterschiedliche Kompetenzen zusammenkommen.

Wie beim Projekt Subaciaus Street.

Die Lieferkette von Naturstein ist nicht linear – sie besteht aus Schnittstellen, Kooperationen und Entscheidungen. Marimar bewegt sich darin mit Weitblick und Flexibilität – und bringt Materialien, Menschen und Projekte zusammen.

Credits: Lina Adi